Erkundung­s­touren

Cre­ated on Wed­nes­day, 25 Janu­ary 2012 Writ­ten by Robert

Seit fünf Tagen haben wir nun schon unser idyll­isches Base­camp bezo­gen. Inzwis­chen gab es auch aller­lei Erkundun­g­touren und eine Erst­be­steigung von Dani und mir auf den nun so benan­nten “Monte Bella Vista” (S54°24,592W70°20,671′). Er ist 825 m hoch und man hat von ihm eine gran­di­ose Aus­sicht auf alle Gip­fel in der Gegend und die Eis­felder auf der anderen Seite des Fjords. Viel­mehr hätte man eine gran­di­ose Aus­sicht, würden sich nicht die meisten Gip­fel einen Großteil der Zeit in den Wolken ver­stecken. Aber auch so ist der Blick beeindruckend.

Vorgestern (Montag) bra­chen alle zu Mehrt­ages­touren auf: Micha und Franz woll­ten den Zustieg zum Monte Sella aus­kund­schaften und einen even­tuel­len Besteigungs­ver­such unterneh­men, Bar­bara und André woll­ten sich zur Märchen­bucht durch­sch­la­gen und Dani, Knox und ich machten uns ein erstes Mal in Rich­tung Buck­land auf.

Wir (Buckland-​Team) schafften es am ersten Tag den Gletscher ober­halb des großen Gletscherbruches in der Nor­dost­seite zu queren und den geplanten Zelt­platz am Nord­grat zu erreichen. Den gestri­gen Tag ver­brachten wir allerd­ings größten­teils im Zelt, weil die Sicht mehr als bes­cheiden war. Nur abends brach es auf und es gelang uns den Weit­er­weg auf die ober­ste Ter­asse unter der Gip­fel­wand zu erkun­den. Für heute war dann der erste Gip­felver­such geplant. Der fiel allerd­ings gründ­lich ins Wasser. Selbst in der Höhe regnete es aus­giebig und der Schnee wurde immer weicher und schwerer.

Da das Essen nur bis mor­gen vormit­tag (Don­ner­stag) gereicht hätte, bauten wir erst­mal wieder ab und kehrten gegen 15 Uhr ins Basisla­ger zurück.

Alle anderen waren schon gestern Abend von ihren Touren zurück­gekehrt. Heute hat sich das bisher schlech­t­este Wet­ter auf der Tour auch hier unten einges­tellt. Die ges­amte Nacht hatte es geregnet und aktuell schleifen die Wolken über die naheliege­genden End­moränen, alles über den Baum­wip­feln ver­schwin­det im Grau. Wir hof­fen auf die abends übliche Wet­terbesser­ung in Ver­bindung mit Wind um die gan­zen nas­sen Sachen wieder trocken zu bekommen.

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