Erstellt am Samstag, 26. November 2011
Geschrieben von Robert
Die Vorbereitungen für die Expedition im Januar laufen auf Hochtouren. Neben der Organisation und logistischen Vorbereitung, steht das physische und psychische Training derzeit im Vordergrund. „Krauthacken“ (oder zu neudeutsch „Drytooling“) im Steinbruch stärkt den Umgang mit den Geräten und Steigeisen und fördert die Koordination. Da niemand von uns weiß, was uns in Patagonien erwartet, wollen wir auf alle Widrigkeiten vorbereitet sein.
Wenn man den Berichten der Erstbegeher Glauben schenkt, so mussten sie 1966 Kletterschwierigkeiten im 5ten Grad (UIAA) bewältigen und konnten aufgrund der damaligen Zeit und den widrigen Wetter– und Felsbedingungen sicher nicht auf geschmeidige Five-Ten zurückgreifen. Inzwischen wurde die Ausrüstung wesentlich weiterentwickelt. Es gibt Hightech-Kletterschuh in allen nur erdenklichen Farben. Jedoch hat sich seit damals die Wettersituation nur unwesentlich verändert — extreme Kälte und Schneesturm stehen noch immer auf der Tagesordnung. Grund genug die tollen Five-Ten weiterhin im Schrank zu belassen, um fleißig Kraut hacken zu üben…
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