Team­build­ing

Erstellt am Dien­stag, 20. Dezem­ber 2011 Geschrieben von Bar­bara

Am Woch­enende war es soweit. Ein Teil unserer Aus­rüs­tung sollte getestet und die let­zten Einzel­heiten besprochen wer­den. Außer­dem woll­ten wir auch in der Gruppe gemein­sam mal etwas unternehmen, sowas nennt sich heute wohl Team­build­ing… Lei­der hat­ten wir schon vorher die ersten Ver­luste zu bekla­gen, Robert und Franz lagen beide darnieder und kon­nten uns nur ihre besten Wün­sche mitschicken.

So machten wir uns am Sam­stag, den 17.12. auf in’s win­ter­liche Gebirge. Um unsere Bere­itschaft auf jeglichen Luxus zu verzichten auch wahrhaft zu testen, stell­ten wir unser Zelt nicht etwa mit­ten im Wald auf, son­dern auf der Wiese hin­ter dem Häuschen von Michas Eltern (denen wir an dieser Stelle ganz her­zlich danken!). Auf Luxus zu verzichten, wenn man keine Wahl hat, kann ja jeder. Die Sauna war buch­stäblich in greif­barer Nähe, aber wir wider­standen der Ver­suchung helden­haft und har­rten tapfer in unserer zün­fti­gen Unterkunft aus — die wir allerd­ings erst mal auf­stellen mussten. Reich­lich Schnee und Sturm sowie die fehlende Auf­bauan­leitung für das Zelt waren sub­op­ti­male Voraus­set­zun­gen für einen Geschwindigkeit­srekord. Da geht noch was!

Nach einer kräftezehren­den Bestei­gung der vereis­ten Großen Lug­stein­nord­wand machten wir uns es in unserem Dom­izil gemütlich und wandten uns der Essen­szu­bere­itung zu. Eine liebevoll gebastelte Unter­lage für unsere neuen XGKs zur Scho­nung des Zelt­bo­dens kam nur etwa 10 Minuten zum Ein­satz, dann wur­den sie wegen anhal­tender Ruh­estörung aus dem Zelt ver­wiesen und Bar­bara, die sich zum Kochen bereit erk­lärt hatte, gle­ich mit…

Am Abend, es war schon stock­fin­ster und bit­terkalt und wir hat­ten uns langsam in unseren Schlaf­säcken einge­mum­melt, beka­men wir auf ein­mal Besuch von einem Über­rasch­ungs­gast. „Von drauß‘ vom Walde“ kam der Weih­nachts­mann und brachte uns vier Paar hand­ge­strick­te Woll­socken und dazu passende Müf­fchen — einer musste also weiter frieren. Wer auch immer da in Zin­nwald ein Herz für frierende Berg­steiger hatte, wir bedanken uns ganz her­zlich, die Socken haben wun­der­bar warmgehalten.

Am näch­sten Mor­gen war es jedoch mit der Heldenhaf­tig­keit nicht mehr sehr weit her. Als wir die Masse der ge­fro­re­nen Wassertröpfchen an der Zelt­wand sahen, die nur da­rauf warteten bei der ger­ing­sten Erwär­mung auf uns her­abzurieseln, beschlossen wir, den Test hier­mit zu been­den und das Früh­stück in die 50 Meter ent­fer­nte Küche zu verlegen.

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