„Ain’t no sun­shine…“

Erstellt am Don­ner­stag, 02. Feb­ruar 2012 Geschrieben von Bar­bara

Habe ich tat­säch­lich vor ein paar Tagen geschrieben, das Wet­ter hier sei besser als erwartet? Ich wider­rufe! Umfassend und voll­ständig!
Daran, dass es so gut wie keinen Tag ohne Regen gibt, einige sogar nur mit Regen, dass alles immer nasser wird, sich die Umge­bung unseres Grup­pen­zeltes in eine Schlammwüste ver­wan­delt und die Pläné täglich geän­dert wer­den müssen, hat man sich ja fast schon gewöhnt. Aber dass es mit­ten im „Hochsom­mer“ auf 326 m über NN tat­säch­lich schneit, das ist dann doch etwas zu viel des Guten. Wir trauten unseren Augen kaum, als wir vorgestern früh aus dem Zelt lugten und sahen wie schwere, nasse und große Schneeflocken unsere Umge­bung mit einer weißen, matschi­gen Schicht überzog.

So sehr wir unser Grup­pen­zelt lieben gel­ernt haben, wir wür­den es doch ganz gerne mal wieder für ein paar Tage ver­lassen.
Anscheinend hat­ten wir bei unserer Ankunft ein paar Tage außeror­dentlich sta­biles, heit­eres Som­mer­wet­ter erwis­cht und jetzt zeigt das feuer­ländis­che Wet­ter sein wahres Gesicht…

Wenn die fast tägliche Wet­ter­berichter­stat­tung den geneigten Leser ner­ven sollte, so zeigt sie doch wie häu­fig wir über dieses Thema am Ende der Welt philoso­phieren und wie stark es uns prägt beziehungsweise hemmt. Aber in den noch zur Ver­fü­gung ste­hen­den let­zten Tagen haben wir noch viel vor — sei es an Touren oder an Wetterberichten!

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